Philosophie

 

 

Erziehung hat mit Beziehung zu tun und unterscheidet sich gravierend zu Training und Ausbildung.

 

Eine stimmige Beziehung mit seinem Hund kann man nicht mit Leckerlies erarbeiten. Im Training sind Leckerlies eine gute Motivationshilfe, mehr aber nicht.

 

Das Wichtigste Hilfsmittel in der Arbeit mit Hunden, ist die Persönlichkeit des Menschen. (Chris Boysen)

 

Genau so ist es!!!

 

Zeigt ein Hund ein "auffälliges" Verhalten, z.B. an der Leine pöbeln, dann hat es immer auch etwas mit seinem Menschen zu tun. Die meisten Leinenpöbler sind unsichere Hunde oder es ist eine Mischung aus Unsicherheit und Frust. Ist der Mensch nun ebenfalls unsicher, instabil oder nervös, dann ist es für den Hund klar, das er es "regeln muss", denn er sieht seinen Menschen in dem Moment nicht dazu in der Lage. Weil der schon wieder total im Außen ist und mit seinem Kopfkino zu tun hat.

Jeder Mensch hat mit seinem Hund eine emotionale Verbindung, mehr oder weniger stark oder eben auch ganz besonders. Das macht es dem Menschen nicht gerade leichter, seinem Hund in genau den Situationen klar zu machen, das er nichts "regeln muss" und sich auf ihn verlassen kann.

 

Hunde benötigen nicht nur klare Strukturen und Regeln, um sich wohl zu fühlen und um uns Vertrauen und Respekt entgegen bringen zu können; sondern auch einen/ ihren Menschen, der ruhig und gelassen bleiben kann, egal in welcher Situation sich beide befinden

 

Auch wenn unsere Hunde ihr eigenes Verhalten mitbringen und auch eine eigene Persönlichkeit haben, wollen sie uns durch ihr Verhalten etwas mitteilen und werden sich immer wieder in "gewissen" Situationen entsprechend "auffällig" verhalten.....so lange, bis wir "hin schauen"...bis wir bei uns schauen, was es mit uns zu tun hat.

 

Und besonders dann, wenn man schon soviel auf Trainingsebene probiert hat, aber einfach nicht mehr weiter kommt, sollte man "genauer" hinsehen.

 

Schaut bei euch liebe Menschen; wie geht es euch in diesen oder jenen Situationen, wie reagiert euer Hund? Hört in euch rein, wie ihr euch gerade fühlt und seid ehrlich mit euch. Seid ihr gerade nervös oder einfach nur schlecht drauf, so richtig genervt oder traurig? Verändert euren Blickwinkel und schaut von der anderen Seite. Eure Hunde spiegeln eure Stimmung...

 

Ich selbst habe sehr lange nicht erkannt, was mir meine Hunde spiegeln und mir mit ihrem Verhalten mitteilen wollten. Heute weiß ich es und bin sehr dankbar dafür, das ich es erkennen konnte. Seinen Blickwinkel für das Wesentliche zu ändern ist nicht immer leicht, aber es ist absolut hilfreich, um für sich etwas zu lösen. Schritt für Schritt....

 

Denn raus aus dem Kopf und rein ins Gefühl....wenn man das schafft, dann wird einem der Unterschied bewußt und man selbst verändert sich. Und dann hat auch der Hund eine Chance sich zu verändern, es ist gar nicht so schwer.....

 

 

Erziehung hat mit Beziehung zu tun, mit Persönlichkeit, mit Herz und mit der Freude aneinander.

Dazu gehören aber auch Konfliktbereitschaft und das Setzen klarer Grenzen.



Nur mit Belohnung funktioniert Erziehung nicht. Dies wird in der heutigen Gesellschaft, in der Harmonie und Spaß im Vordergrund stehen, häufig übersehen.



Jeder Hundebesitzer sollte seinen Blick wieder auf das Wesentliche lenken und zeigen, wie wichtig es ist, sein Gegenüber ernst zu nehmen und klare Strukturen zu schaffen, in denen der Hund Sicherheit findet.



(Michael Grewe)





 

Identität, Authentizität und Natürlichkeit sind die Grundlage jeder Beziehung! Respekt und Akzeptanz können sich auf dieser Basis entwickeln und gegenseitiges Vertrauen kann wachsen. (Anita Balser)

 

 

 

Training/ Ausbildung/ Konditionierung

 

Während des Trainings/ Ausbildung mit Ihrem Hund wird ausschließlich mit positiver Verstärkung (meist Leckerli) belohnt. Es wird nicht gebrüllt oder geschriehen, wenn etwas nicht gleich klappt oder etwas falsch ausgeführt wird. Alles läuft ruhig und gelassen ab.

 

Denn der Hund soll mit seinem Menschen spaß am Training haben und das erwünschte Verhalten gerne zeigen wollen.

 

Ich zeige Ihnen wie Sie unerwünschtes Verhalten unterbrechen und Ihrem Hund entsprechend eine alternative anbieten können.

 

 

Freude an einem Hund haben Sie erst, wenn Sie nicht versuchen aus ihm einen halben Menschen zu machen. Ziehen Sie doch statt dessen einmal die Möglichekeit in betracht, selbst zu einem halben Hund zu werden.
(Edward Hoagland)

Auf  Facebook und Instagram gibt es

uns auch!

Druckversion | Sitemap
© DOGGYmobil - Suzan Seiler | 2010 - 2025 | Impressum AGB Datenschutz Kontakt